Drehmomentaufnehmer der F-Serie
Die Drehmomentmessflansche der F-Serie sind Drehmomentmesswellen, die Infrarot-Höchstleistungs-LEDs zur Datenübertragung nutzen. Sie sind vollkommen immun gegenüber elektromagnetischer Störungen in der optischen Datenübertragung und strahlen dabei auch keine elektromagnetischen Wellen ab. Als Zweibereichsmesswellen konzipiert, verkürzen diese Drehmomentmesswellen Ihre Rüstzeiten erheblich. Die verschiedenen Baugrößen dieser Drehmomentmessflansche decken jeweils einen sehr großen Drehmomentbereich ab.
Unsere Drehmomentaufnehmer der F-Serie im Überblick
Drehmomentaufnehmer bis 20.000 Nm
F0 – F2
- Hochgenaues, hochdynamisches Messsystem mit frei wählbarem Messbereich und vielen Standardschnittstellen
- Nenndrehmomentbereich: 50 – 20.000 Nm, frei wählbar
- Robuster Drehmomentaufnehmer mit optionalem zweiten Messbereich
- IR Signalübertragung für höchste Störunempfindlichkeit
- Umfangreiche Schnittstellen
- Genauigkeitsklasse 0,05 (optional 0,03)
- Lochkreis-Ø = 75 – 196 mm
- Ausgänge F, U, I, CAN, Alarm
Drehmomentaufnehmer von 20.000 Nm bis 100.000 Nm

F23, F3, F4
- DMS appliziertes Drehmomentmesssystem, lagerloser Aufbau, mit Stator und integrierter Auswerteeinheit, inklusive Gegenstecker
- Nenndrehmomentbereich: 20.000 – 100.000 Nm, frei wählbar
- Robuster Drehmomentaufnehmer mit optionalem zweiten Messbereich
- Mit integriertem induktiven Drehzahlsensor
- IR Signalübertragung für höchste Störunempfindlichkeit
- Standard Genauigkeitsklasse 0,1
- Lochkreis-Ø = 249 – 369 mm
- Ausgänge F, U, I, CAN, Alarm
Drehmomentaufnehmer über 80.000 Nm

F5 und F6
- DMS appliziertes Drehmomentmesssystem, lagerloser Aufbau, mit Stator und integrierter Auswerteeinheit, inklusive Gegenstecker
- Nenndrehmomentbereich: 80.000 –500.000 Nm, frei wählbar
- Robuster Drehmomentaufnehmer mit optionalem zweiten Messbereich
- Mit integriertem induktiven Drehzahlsensor
- IR Signalübertragung für höchste Störunempfindlichkeit
- Standard Genauigkeitsklasse 0,1
- Lochkreis-Ø = 400 – 470 mm
- Ausgänge F, U, I, CAN, Alarm
Sie suchen Drehmomentaufnehmer mit erhöhten Drehzahlfestigkeiten? Dann werden Sie hier fündig: Schnelldrehende Drehmomentmesswellen
Bauformen der F-Serie
Drehmomentmessflansch F-Serie als iS-Variante

Die iS-Variante bietet sich an bei kleineren und mittleren Nennmomenten und bei Gebrauchstemperaturen bis 85° C. Der Stator kann direkt am Maschinenschild oder über einen Fußadapter und einer Konsole an der E-Maschine befestigt werden. Alle F-Rotoren ab 1.000 Nm können Sie auch mit einer Zentralbohrung bis zu 15 mm erhalten. Von ATESTEO bekommen Sie dabei alles aus einer Hand – vom Drehmomentmessflansch über den Adapter bis hin zur Montage vor Ort.
Drehmomentmessflansch F-Serie als eS-Variante
Die abgesetzte TCU der eS-Variante erlaubt für Rotor und Stator eine Gebrauchstemperatur jenseits der 85 °C. Durch Integration in die elektrische Maschine kann diese Variante auch bei sehr beengten Verhältnissen benutzt werden. So kann auch bei hohen Schwingungen der Stator sehr genau gegenüber dem Rotor positioniert werden.
Schnittstellen für die F-Serie
Durch die konsequente Anwendung hochmoderner elektronischer Komponenten kann ATESTEO alle gängigen Ausgänge ohne jegliche Zusatzelektronik bereitstellen. Die Frequenzausgänge bieten dabei eine Dynamik von bis zu 7 KHz. So eignet sich ATESTEO Messtechnik hervorragend für den Einsatz an hochdynamischen Motorenprüfständen. Dort, wo hohe Ströme durch schnelle Wechselrichter generiert werden, bietet die IR-Datenübertragung maximale Störsicherheit. Das alles macht die Technologie von ATESTEO so effektiv wie zukunftssicher.
- Frequenz (RS422): 60±20 kHz
- Analogausgang: 0-5 V, 0-10 V, ±5 V, ±10 V
- Analogausgang: 0-20 mA, 4-20 mA
- CAN (2B, 1kHz)
- RS232
- Alarm
Baugrößen
Wenn ein Testprogramm absolviert werden soll, in dem sowohl hohe wie auch kleine Drehmomente gemessen werden müssen, ist es von Vorteil, wenn der Prüfstand nicht umgebaut werden muss und dementsprechend nicht mit unterschiedlichen Massenträgheitsmomenten zu rechnen ist. Die Drehmomentmessflansche der F-Serie weisen je Baugröße ein großes Spektrum an Nenndrehmoment auf. Der F1iS verfügt über ein Nenndrehmoment von 50 bis 3.000 Nm mit einer einzigen Baugröße. Krumme Werte wie 2.502 Nm können ohne Aufpreis realisiert werden. Zweibereichsmesswellen helfen außerdem Kosten zu sparen und die Standzeiten des Prüfstands zu minimieren.